Die neuen Zahlen des Umweltbundesamts zeigen, dass 2023 90% der privaten Verpackungsabfälle recycelt wurden – ein Schritt nach vorne!
Richtige Mülltrennung ist entscheidend, um Recycling effizient zu gestalten und Recyclingziele zu erreichen. Im Jahr 2023 konnten bundesweit 90 Prozent aller Verpackungsabfälle aus dem privaten Endverbrauch wiederverwertet werden – das entspricht 5,5 Millionen Tonnen. Zum Vergleich: 2018 lag die Quote noch bei 82 Pro¬zent (4,7 Millionen Tonnen). Bei den Kunststoffverpackungen stieg der Recyclinganteil von 2018 bis 2023 sogar von 42 auf 69 Prozent. Beim Altglas wurde die Quote knapp Verfehlt. Die Herstellung von Glas ist sehr energieintensiv. Daher ist die Wiederverwendung und -verwertung sehr wichtig.
Mülltrennung-Tipps:
Trockenes Altpapier, also beispielsweise Papierverpackungen von Elektronik, gehört in die Papiertonne. Nasse und fettige Verpackungen, auch solche aus Papier wie Pommesschalen und Pizzakartons, sollte man am besten im Restmüll entsorgen. Alle leeren Verpackungen aus Glas sollten nach Farben sortiert ins Altglas gegeben werden. Alle anderen leeren Verpackungen, die nicht ins Altglas oder die Altpapiertonne gehören, können Verbraucher*innen in die gelbe Tonne beziehungsweise den gelben Sack und in manchen Gebieten die Wertstofftonne geben. Ausspülen muss man sie übrigens nicht, nur sollten sie vorher entleert und nicht ineinander gestapelt werden.
Weitere hilfreiche Hinweise und Erklärungen zur Mülltrennung gibt es hier.
Wie geht es jetzt weiter?
Ab 2030 müssen alle Verpackungen recyclingfähig sein. Das kommt auch dem Klima zugute. Denn Recycling von Verpackungen spart bereits 2 Millionen Tonnen Co2 jährlich. Bis 2030 könnten es laut einer Öko-Institut-Studie sogar 2,55 Millionen Tonnen sein.
Lassen Sie uns alle in den fünf „R“ denken:
- Wiederverwenden (Reuse)
- Ablehnen (Refuse)
- Reduzieren (Reduce)
- Umdenken (Rethink)
- Wiederverwerten (Recycle)