Auf meiner kleinen Reise durch Baden-Württemberg konnte auch ein Besuch im Nationalpark Schwarzwald nicht fehlen.
Bei winterlicher Schnellkulisse konnte ich spannende Einblicke in den seit 2014 bestehenden Nationalpark Schwarzwald erhalten. Als erster und bisher einziger Nationalpark Baden-Württembergs zeichnet er sich durch die Weideflächen - Grinden genannt - in den Hochlagen aus. Hier gibt es auch einige Moorflächen, die größte liegt am Hornisgrinde-Gipfel außerhalb des Nationalparks.
Vor Kurzem hat sich die grüngeführte Landesregierung Baden-Württemberg auf eine Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald geeinigt. Mit dem Lückenschluss wird Baden-Württemberg endlich auch ein zusammenhängendes Nationalpark-Gebiet haben, in dem die Artenvielfalt weiter gestärkt werden kann.
Als Berichterstatter für internationalen Biodiversitätsschutz meiner Bundestagsfraktion möchte ich mich besonders darüber informieren, wie die Einbindung der Bevölkerung vor Ort gelingen kann. Weltweit ist dies eine wichtige Frage beim Management von Schutzgebieten.
Die im Nationalparkrat Schwarzwald vertretenen Kommunen haben sich einstimmig für eine inhaltliche und räumliche Erweiterung des Parks ausgesprochen.
Das zeigt, wie wichtig es ist, die Menschen in Prozesse mit einzubeziehen und sie aktiv für den Erhalt unserer Natur zu begeistern.
Die Erweiterung des Nationalparks wird nun in einem breit angelegten Beteiligungsprozess erfolgen. Dafür sollen zeitnah weitere Gespräche mit Gemeinde- und Kommunenvertretern geführt werden.